FAQ
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen:
Wie kann ich einen Wasserschaden verhindern?
Indem Sie Ihren Boiler regelmässig von einer Sanitärfirma entkalken lassen, Dachabläufe mindestens jährlich von Laub und Dreck befreien sowie andere Abläufe und Leitungen von Zeit zu Zeit kontrollieren und reinigen lassen. Lassen Sie auch Ihre Kittfugen regelmässig durch den Fachmann kontrollieren und wenn nötig ersetzen. Vermeiden Sie allzu aggressive und säurehaltige Putzmittel, die das Silikon porös und somit undicht machen. Es gibt im Handel spezielle Silikonreiniger. Ein Dampfreiniger ist ebenfalls empfehlenswert. Ihr Plattenleger kann Sie dazu näher beraten.
Was passiert physikalisch beim Trocknen?
Einfach gesagt will das Nasse immer zum Trockenen. Die Nässe will sich möglichst breit machen und eine gleichmässige Feuchtigkeit im Raum schaffen. Wollen wir eine Wand dazu bewegen, ihre Nässe an die Luft abzugeben, müssen wir zuerst die Feuchtigkeit im ganzen Raum senken. Wäsche trocknet bei Wind rascher – diesen Effekt nutzen wir auch bei der Trocknung. Fehlt der natürliche Luftaustausch, übernehmen dies unsere Geräte, damit sich die feuchte Luft nicht staut.
Worauf gilt es bei der Trocknung zu achten?
Grundsätzlich kann man alles trocknen – nur nicht immer so, dass es seine Funktionalität behält, was aber natürlich das Ziel sein sollte. Holz sollte man beispielsweise nicht auf die gleiche Art trocknen wie eine Betonmauer. Daher passen wir unsere Trocknungsmethode der Situation und den Bedürfnissen an, die wir vorfinden. Wir berücksichtigen, ob ein Raum oder Gebäude bewohnt ist, welche Materialien betroffen sind und was die Wünsche des Auftraggebers sind.
Was ist die optimale Ausgleichsfeuchte?
Die Ausgleichsfeuchte ist der Normalzustand einer Wand, Decke oder des Bodens. Eine gewisse Feuchtigkeit ist nötig, damit die Baumaterialien aneinander haften. Die Ausgleichsfeuchte ist beispielsweise im Keller immer höher als im Wohnteil. Das, was über der Ausgleichsfeuchte liegt, nennt man Restfeuchte (bei Neubauten spricht man auch von Baufeuchte). Die Restfeuchte oder Baufeuchte muss also abgebaut werden, bis der Zustand der optimalen Ausgleichsfeuchte erreicht ist.
Wie entsteht Schimmel?
Beton, Mörtel und feucht eingebrachte Böden bringen eine Menge Feuchtigkeit in den Rohbau. Der Rohbau kann zudem manchmal nur ungenügend gegen Regen und Schnee geschützt werden. Restfeuchte tritt aufgrund der bauphysikalischen Dichtigkeit nur langsam aus. Wird die Feuchtigkeit eingeschlossen, weil die Folgearbeiten zu früh angegangen werden oder der Luftaustausch fehlt, kann Schimmel entstehen. Dasselbe passiert, wenn Sie nach dem Duschen, Baden oder Kochen nicht gut lüften. Die Feuchtigkeit im Raum kann nicht entweichen, an den Fenstern entsteht Kondenswasser und der Schimmelpilz freut sich. Hauspilze verhalten sich nicht anders als Pilze im Wald. Die Sporen können sehr lange unbemerkt bleiben und stören auch nicht - bis sie eines Tages zu wachsen beginnen, weil sie das feuchtwarme Klima mögen und der Luftaustausch schwach ist. Das eigene Verhalten kann daher für die Schimmelbildung entscheidend sein. In derselben Wohnung kann sich je nach Bewohner Schimmel bilden oder eben nicht – je nachdem wie oft sie gelüftet wird. Wie Sie Schimmelpilz im bewohnten Gebäude verhindern, zeigt Ihnen dieses Video.
Was hat Schimmelpilz für Auswirkungen?
Schimmelpilz kann Rheuma, Gliederschmerzen und Atemwegsbeschwerden verursachen. Je nach Art und Stärke des Befalls werden kostenintensive Sanierungen des Gebäudes nötig. Das können Sie schon während der Bauphase durch eine fachgerechte Bautrocknung umgehen. Aus demselben Grund müssen auch Wasserschäden gezielt saniert werden.